27. Juli 2024: Die ersten Brombeeren in diesem Jahr gegessen

 

Die Neugier trieb mich an: Sind die Zwetschgen auf der Staffelegg reif? Das war mein erstes Ziel als ich um ca. 7.50 Uhr das Postauto verliess. Nein, sie waren es noch nicht... Am Gatterhof vorbei führte mein Weg ins Dorf Asp. Dort fand ich tatsächlich die ersten reifen Brombeeren, ein Griff und in den Mund damit! Etwas weiter oben fand ich noch einige mehr und die gingen mit heim. Ich ge-dachte über den Blumenweg zu laufen, wollte aber nicht durchs hohe Gras (Zecken-Alaram). So lief ich über den Hinterrebeweg hoch, sah aber weiter oben, dass gemäht worden war und zwar bis an den Waldrand. Dort stieg ich auf und ging kurz in den Wald hinein. Vereinzelt fand ich dort wenige Stendelwurze, doch es war zu dunkel und zu windig zum Fotografieren. Zurück auf den unteren Weg und dann auf den Stockmattpass hinauf. Es wurde langsam warm als ich auf den Strihe lief. Dort oben legte ich eine lange Pause ein, war ganz allein (Alone in the universe) und stieg später auf den Sattel ab. Erst auf dem Weg zum Striegüpfel traf ich zwei Wanderinnen. Nach dem Abstieg auf der Nordwest-Seite ging es weiter auf die Schinagelflue für eine zweite Pause. Auch hier war ich ganz allein. Schlussendlich stieg ich ab bis zur Wölflinswiler Waldhütte, über den Perimukweg weiter hinunter und dann über die Strasse bis ins Dorf, Ankunft ca. 13.15 Uhr.

Etwas muss hier wirklich gesagt werden: Als ich hier oben auf dem Strihe sass, ganz allein, ging mir die ganze Zeit das Lied von ELO "Alone in the Universe" durch den Kopf, ich sang es sogar laut aus. Ein Tag später liest man "9 km Stau vor dem Gotthard". Mir geht es einfach nicht in den Kopf hinein warum die Menschen immer so weit weg in den Urlaub ziehen müssen. Dabei liegt die Schönheit direkt vor der Tür, stressfrei, ruhig, spontan.....


26. Juli 2024: Geissflue - Wasserflue - Ramsflue

 

Um ca. 8.45 Uhr auf der Barmelweid ausgestiegen, ging es über die Rohrer-Platte - unterwegs Himbeeren sammelnd - bis zum Geissflue-Gipfel für eine kurze Pause. Die Sicht nach Norden war gut, nach Süden eher dunstig. Über den Grat ging es zur Salhöhe hinunter und auf der anderen Strassenseite über den Wasserflue-Grat zur Plattform auf der Ostseite. Ich traf unterwegs nur wenige Wanderer, kurz vor der Plattform hatte ich aber eine längere Konversation mit einem Rad-fahrer aus Luzern (und erfuhr einiges Neues über die Region wo ich vor ca. 30 Jahren wohnte). Auf der Plattform legte ich eine längere Pause ein (es traf kurz einen Jogger ein, der blieb nur wenige Sekunden, später noch ein Selbstbewunderer, ob der mich überhaupt wahrgenommen hat?) und stieg über den breiten Weg ab. Durch den Weiler Hard laufend ging es zur Ramsflue, wo ich fleissig Eidechsen fotografierte. Es war ca 13.40 Uhr als ich am Hardmännliloch vorbei zur Halte-stelle Hard abstieg. 

 

Reptilien-Zeit <3

 


21. Juli 2024: NEIN!

 

Und am Nachmittag war ich wieder bereit für eine weitere Tour, entschied mich dann im letzten Moment dazu zu hause zu bleiben: RUHETAG!


20. Juli 2024: Himbeeren-Frühstück auf der Geissflue

 

Die Himbeeren von gestern schön gewaschen, mit Naturjoghurt übergossen, im Rucksack, separat dazu ein feines und knuspriges Müesli, so startete ich um 6.45 Uhr auf der Salhöhe. Mit einem Umweg und einigen Abstechern traf ich um ca. 8.10 Uhr auf die Geissflue-Gipfel ein und genoss das herrliche Frühstück. Dann ging es auch über den Steil-Abstieg auf die Schafmatt, querfeldein und dann durch den Wald bis zur Streuhalde-Bank, dann über den Zeglinger-Bergmatten (mit einem Abstecher ins Hufeisen-Wäldli) in die obere Gipsgrube. Dort fand ich die Sumpfwurz, teils schon verblüht, aber einige Blüten strahlten noch ins Objektiv hinein. Etwas weiter vorne war ein Mann dabei eine Krabbenspinne, auf Beute wartend, zu filmen. Ich selber begnügte mich mit einigen Fotos, stieg dann in die untere Ebene ab (dort stand der Klee bis fast 2 Meter hoch, ein Durchkommen war mühsam) und lief von dort aus an die Bushaltestelle in Zeglingen, Ankunft kurz vor 12 Uhr. Es war mittlerweile ziemlich warm geworden, im Bus zum Glück angenehm kühl.


19. Juli 2024: Himbeeren....

 

Ich startete an diesem relativ warmen Tag um ca. 15.15 Uhr auf der Salhöhe für eine kurze Tour auf die Geissflue, fand relativ schnell viele reife Himbeeren. In einem sehr ruhigen Tempo ging es hin-auf, kurz auf den höchsten aargauer Punkt, um die Hütte oben an der Wiese herum und dann zum Gipfel. Nach einem längeren Gespräch lief ich über die Rohrer Platte bis zur Barmelweid und fuhr mit dem 17.53 Bus wieder hinunter.


14. Juli 2024: Wird man mit dem Alter faul?

 

Unglaublich, aber es war schon ca. 6.30 Uhr als ich endlich aus dem Nest stieg (und nicht auf Trab kam). Wohin des Weges heute? Zuerst mal ein Frühstück, draussen sah es vernebelt aus. Dann doch in Bewegung gekommen und um ca. 8.25 Uhr stand ich an der Haltestelle Biberstein Post. Schritt für Schritt ging es hoch auf die Juraweid, die Vegetation sah atemberaubend aus, Blumen voller Wassertröpfe, die letzten Nebelschwaden verschwanden (und ich bereute es nicht schon eine halbe Stunde früher unterwegs gewesen zu sein). Meine Nase richtete sich zum Herretisch, wo ich eine Pause einlegte. Viele Schachbrettfalter tummelten herum, ich hatte sogar einen auf der Hand. Via Küttigen Giebel lief ich auf die Achenbergwiese hinauf, machte beim versteckten Tisch-lein einen Halt und stieg dann oberhalb der Weinreben bis ins Dorf hinab. 


13. Juli 2024: Mehr spontanererder geht fast nicht...

 

Eigentlich wollte ich wieder mal nach Wittnau, bestieg um 7.24 Uhr in Küttigen Bus 136 und fuhr mit hoch (ich war der einzige Fahrgast). Nach der letzten Kurve vor dem Benkerjoch, druckte ich spontan den Knopf, entschuldigte mich beim Chauffeur, dass er jetzt halt allein weiterfahren musste und stieg auf Passhöhe aus. Ganz ruhig lief ich nach Westen hinauf, bewunderte die Wolkenland-schaft, fotografierte, lief weiter und staunte über die Stimmung. Die Schäfchen auf der Wiese liessen sich von mir nicht aus der Ruhe bringen und frassen weiter. Dann ging es hinauf auf den Wasserfluegrat, der nass und rutschig war. Meine Nase bog zum Aussichtspunkt ab, langsam laufend, gut aufpassend wo ich meine Füsse hinstellte. Als ich dann bei der Platform war, war ich einige Zeit allein, bekam kurz darauf Besuch (Pärchen + Hund) und ging dann in Richtung Hard hinunter. Es war schon 11.29 Uhr als mich bei der Haltestelle Hard der Bus aufgabelte. 


7. Juli 2024: Sonntagnachmittagstour mit Himbeeren

 

Regen am Morgen, trübes Wetter, und doch stand ich um 11.45 Uhr auf der Salhöhe. Als ich der Strasse entlang lief, kam mir Senta entgegen. Sie lief seelenruhig auf der Strasse zum Chalet, hielt nur kurz für ein paar Streicheleinheiten an. Auf der Rumismatt entdeckte ich die Türkenbundlilie (am gleichen Ort wie 2023, nur komplett eingekesselt vom Gebüsch) und viele, viele Himbeeren. Auf der Haselmüsli-Bank legte ich eine lange Pause an, stieg dann zur Burg hinunter und entdeck-te auch dort zwei Türkenbundlilien. Über den Juratritt begab ich mich zum Burghof und lief von dort aus nach Wölflinswil. Beim Kreuz blühte jetzt die Palmlilie (Yucca), vom Gewicht her halbwegs liegend. Ich stützte sie mit Steinen ab, damit ich sie gut fotografieren konnte. Zudem duftete es herrlich nach Lavendel, voll blühend und umschwärmt von vielen Hummeln. Um ca. 16.15 traf ich bei der Haltestelle ein und wurde bald aufgegabelt.  


5. Juli 2024: Kleiner Ausflug, grosse Beute

 

Halbwegs müde startete ich um ca. 15.45 Uhr auf der Salhöhe, schlenderte auf die Rumismatt und kam hier kaum weg: Himbeerernte! Lange war ich hier beschäftigt und nahm eine grosse Ladung mit heim (und sie schmeckten herrlich mit Vanille-Glace). Auch einige Walderdbeeren fanden den Weg in meine Sammlung. Seelenruhig ging es auf die Burgflue und über den Solbhof bis nach Oberhof hinunter. Übrigens: Ein neuer Rekord! Nur 38 Fotos gemacht, woooow!